Julia Kirchner - Sopran, Tabea Schwartz - Blockflöte
Plamena Nikitassova - Violine, Christoph Anzböck - Orgel & Cembalo
SULGER STIFTUNG
Elisabeth Jenny-Stiftung,
Willy A. und Hedwig Bachofen-Henn-Stiftung Basel
Freitag, 24. Februar 2023, 19.00-20.00 Uhr
Kartäuserkirche, Theodorplatz 7, CH - 4058 Basel
Eintritt frei (Kollekte)
Aus der Tiefe höre meine Stimme
Meine Seufzer, meine Klagen
An Jammer und Beschwerlichkeit
Dietrich BUXTEHUDE (um 1637-1704):
Ach Herr, mich armen Sünder
Giovanni Paolo Cima (um 1570-1630):
Sonaten
Stabat Mater
Georg Philipp TELEMANN (1681-1767):
Triosonate
Kantate: Trifft menschlich und voll Fehler
Zu Beginn der Fastenzeit laden wir unser Publikum zu einem nachdenklichen Programm ein, dass mit seinen Klage- und Bussgesängen nicht nur dem Kirchenjahr Rechnung tragen soll, sondern auch den aktuellen Krisenzeiten. Mit Texten wie Aus der Tiefe höre meine Stimme, O Haupt voll Blut und Wunden oder Meine Seufzer, meine Klagen wollen wir auch dem Kriegsbeginn in der Ukraine gedenken, der sich am Konzerttag jährt.
Musikalisch bewegen wir uns von der Norddeutschen Schule Christoph Bernhards und Buxtehudes über Mailand (Cima), Wien (Sances) und Thüringen (Erlebach) zurück nach Hamburg zu Telemann.
Zum Abschluss des Konzertes wird das Publikum eingeladen, mit in den Choral Wer nur den lieben Gott lässt walten einzustimmen.
Mittwoch, 3. Mai 2023, 20.00-21.30 Uhr
Zunftsaal im Schmiedenhof, Rümelinsplatz 4, CH - 4001 Basel
Eintritt frei (Kollekte)
Im zweiten Konzert widmen wir uns der italienischen Kammermusik des 18. Jahrhunderts, bei dem – wie jedes Jahr – auch G. F. Händel nicht fehlen darf. Das Hauptinstrument des Programms wird die Oboe sein, die sowohl im der Stimme, als auch mit der Violine in Dialog treten wird. Es erklingen Werke von Giuseppe Aldrovandini, Francesco Mancini, Giovanni und Antonio Bononcini sowie Georg Friedrich Händel. Mit einem Programm um irdische und himmlische Liebe leiten wir den Wonnemonat Mai musikalisch ein.
Julia Kirchner - Sopran
Priska Comploi - Barockoboe
Luca Giardini - Violine
Daniel Rosin - Cello & David Blunden - Cembalo
SULGER STIFTUNG
Elisabeth Jenny-Stiftung, Willy A. und Hedwig Bachofen-Henn-Stiftung Basel
Mittwoch, 11. Oktober 2023, 19:30-20:45
Reformierte Kirche, Frenkenstrasse 1, CH - 4437 Waldenburg, BL
Donnerstag, 12. Oktober 2023, 20.00-21.15 Uhr
Haus Zum Hohen Dolder, St. Alban-Vorstadt 35, CH - 4052 Basel
Eintritt frei, Kollekte
Um 1800 entstand eine Vielzahl von Liedern für Singstimme und Harfe – der grösste Teil dieses Repertoires wird selten bis nie aufgeführt. Damit stellt es einen idealen Fundus für unsere Konzertreihe dar, die das «Heben von musikalischen Schätzen» als eine ihrer Prämissen hat.
Wir setzen unsere 2022 sehr vielversprechend begonnene Auseinandersetzung mit diesem Repertoire fort und setzen einen Schwerpunkt auf Frankreich zwischen 1770 und etwa 1830. Dabei betrachten wir die Lieder als Spiegel ihrer Zeit und versuchen sie in ihren gesellschaftlichen Kontext einzuordnen.
Es erklingen Romances, Aires und Ariettes von Maria Malibran, Pauline Viardot, Manuel García, F. J. Naderman, Francesco und Henri Petrini und weiteren.
Ausführende
Julia Kirchner – Sopran
Vera Schnider – Harfe (französische Einfach-Pedalharfe der Zeit)
SULGER STIFTUNG
Elisabeth Jenny-Stiftung,
Willy A. und Hedwig Bachofen-Henn-
Stiftung Basel
Donnerstag, 30. November 2023, 20.00-21.30 Uhr
Zunftsaal im Schmiedenhof, Rümelinsplatz 4, CH - 4001 Basel
Eintritt frei (Kollekte)
Zum Abschluss unserer Konzertsaison begeben wir uns auf die Suche nach ungewöhnlichen Klängen im Hinblick auf das Repertoire, das musiziert wird. Wir kombinieren zwei Instrumente, die bereits im Mittelalter existiert haben, in der Renaissance gespielt wurden, aber im Seicento weniger üblich waren, erst später eine Renaissance erlebt haben: die Drehleier und die Nyckelharpa. Diese beiden Instrumente bilden eine spannende Kombination aus Tasten und Resonanzsaiten, mit der wir in unserem Programm experimentieren wollen, kombiniert mit Stimme und Basso Continuo (Lirone, Harfe und Cembalo/Orgel). Wir werden also auf eine historisch informierte Art und Weise Vokal- und Instrumentalmusik interpretieren, aber zum Teil auf Instrumenten, die in dieser Form teilweise nicht in diese Epoche „gehören“. Dies setzt eine längere Probenphase zum Ausprobieren von geeignetem Repertoire voraus sowie ein „Sichzusammenfinden“ in einer ungewohnten Klanglichkeit. Wir gehen noch einen Schritt weiter und verbinden die Musik des italienischen Seicento im „neuen alten Klang“ mit einem Ausflug in die Zeitgenössische Musik: Ivan Liuzzo aus der Kompositionsklasse der Hochschule für Musik Basel wird eigens für dieses Konzert und unsere Besetzung mit historischen Instrumenten ein Stück schreiben. Wir sind neugierig auf „alte neue Klänge“.
Ausführende
Julia Kirchner - Sopran
Tobie Miller - Barocke Drehleier
Marco Ambrosini - Nyckelharpa
Caroline Ritchie - Viola da Gamba & Lirone
Vera Schnider - Harfe
Johannes Keller - Clavemusicum omnitonum
SULGER STIFTUNG
Irma Merk Stiftung
Elisabeth Jenny-Stiftung,
Willy A. und Hedwig Bachofen-Henn-
Stiftung Basel
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